Gemeinde - Wir sind fehlerhaft und doch makellos vor Gott. Wie das geht? Allein durch die Gnade Gottes. Darauf vertrauen wir und daraus ziehen wir gleichzeitig unsere Motivation.
Wir laden jeden ein, mit uns Gott kennen zu lernen.

Evangelische Freikirche e.V.
Pivitsheider Straße 95
32832 Augustdorf

Aufgrund seiner Gnade gebührt allein Gott die Ehre und nicht uns Menschen, denn alles was wir tun ist eine Reaktion auf sein Wirken. Dies beschreibt unsere vollkommene Abhängigkeit von Gott, welche unseren Glauben, unseren Auftrag, unser Ziel sowie unsere Grundwerte bestimmt.

Unsere Grundsätze - Was wir Glauben

Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.
Hebräer 11,1
Unsere wichtigsten Glaubensgrundsätze:
  • Der Mensch ist von Natur aus sündig und rebelliert gegen Gott
  • Gott rettet den Menschen aus Gnade, die durch den Glauben an Jesus Christus und seinen für den Menschen stellvertretenden Tod am Kreuz zuteil wird
  • Jesus Christus wird als Richter der Menschen wiederkommen und die Gläubigen zu sich nehmen

Wir sind davon überzeugt, dass Gott uns durch die Bibel alles mitgeteilt hat, was wir für unser christliches Leben und unseren Glauben an ihn benötigen. Daher spiegelt unser Glauben unser Verständnis der Bibel wieder.

Die folgenden Merkmale beschreiben Auszüge unseres Glaubensbekenntnisses. Wir glauben an:

 

Die Dreieinigkeit Gottes: Vater, Sohn und Geist.

Gott, der Vater, ist erkennbar in dem Maße, wie er sich selbst in Wort und Tat als Quelle und Erhalter des Lebens geoffenbart hat. Er ist ein Gott der Liebe, der alle Dinge nach seinem ewigen Plan ausführt. Gott, der Sohn, Jesus Christus, den der Vater gesandt hat, um uns mit sich selbst zu versöhnen und uns von der Sünde und dem ewigen Tod zu erlösen. Gott, der Geist, der eins ist mit dem Vater und dem Sohn, von ihnen gesandt, um im Menschen die Erlösung zu verwirklichen.

Die Offenbarung Gottes

Wir glauben, dass Gott seine Macht und Gottheit im geschaffenen Weltall gezeigt hat, so dass jeder Mensch ihn erkennen kann. Wir glauben, dass alle Schrift von Gott inspiriert ist, indem ihre Autoren beim Niederschreiben der Offenbarung und des Willens Gottes vom Heiligen Geist geleitet wurden. Wir anerkennen das Alte und das Neue Testament mit seinen 66 Büchern als unfehlbares Wort Gottes und als verbindliche Autorität in allen Fragen.

Die sündige Natur des Menschen

Wir glauben, dass der Mensch zum Ebenbild Gottes erschaffen wurde, sündlos und in ständiger Gemeinschaft mit Gott, mit einem freien Willen für moralische Entscheidungen. Doch Adam, der erste Mensch, sündigte und war Gott dadurch ungehorsam, brach die Gemeinschaft mit ihm ab und brachte den physischen, geistlichen und ewigen Tod über die gesamte Menschheit. Folglich sind alle dem Wesen nach sündhaft, schuldig vor Gott und bedürfen der Vergebung durch Christus.

Errettung von der Sünde aus Gnade

Wir glauben, dass ein Mittler zwischen Gott und den Menschen ist, der Mensch Jesus Christus. Zweck seines Kommens war, den Menschen vom Gericht und aus der Macht der Sünde zu erlösen und ihn mit Gott zu versöhnen. Durch das Vergießen seines Blutes brachte Christus das eine ausreichende Opfer für die Sünde dar und gründete somit Gottes Neuen Bund. Wir sind gerettet durch die Gnade Gottes, die uns durch den Glauben an Jesus Christus zuteil wird.

Veränderung des Lebens durch die Wirkung des Heiligen Geistes

Wir glauben, dass der Heilige Geist in jedem Christen lebt und ihn befähigt, ein Leben der Heiligung zu führen. Er bevollmächtigt den Gläubigen, Christus nachzufolgen und ein wirksamer Zeuge für ihn zu sein. Ein Christ lebt in der Gemeinschaft mit Gott und mit anderen Gläubigen in der örtlichen Gemeinde. Er trägt zur Auferbauung des Leibes Christi bei durch sein Reden, seine Gaben, durch Gemeinschaft und Gebet. Dadurch wächst der Gläubige in seiner Christusähnlichkeit, verherrlicht Gott und bezeugt ihn in seinem täglichen Leben. Christen erreichen geistliche Reife, indem sie sich Christus ausliefern und seinem Wort gehorchen.

Die Gemeinde als Darstellung des Leibes Christi

Wir glauben, dass die Gemeinde - bildlich gesprochen - der Leib und die Braut Christi ist, die in Jerusalem durch das Erlösungswerk Gottes gegründet wurde. Gläubige aus allen Völkern, Kulturen und Gesellschaftsschichten, wiedergeboren durch den Glauben an Christus und gereinigt durch sein Blut, sind durch den Geist in seinen Leib hinein getauft und für Gott abgesondert worden und sind Glieder dieses Leibes, dessen Haupt Christus ist. Trotz der Vielgestaltigkeit an Gemeinden bewirkt der Geist eine grundlegende Einheit, die zur Zusammenarbeit und Gemeinschaft mit Gläubigen aus anderen christlichen Gruppen führt.

Die Taufe als bewusstes Zeichen der Wiedergeborenen

Wir glauben, dass Christen dem Auftrag des Herrn gehorsam sein sollten, sich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen zu lassen. Um getauft zu werden, muss man sich in Buße von der Sünde abkehren und sich dem Herrn Jesus Christus als persönlichen Retter und Herrn anvertrauen. Die Taufe symbolisiert das Gestorbensein gegenüber der Sünde und die Auferstehung zu neuem Leben in Christus und den Empfang des Heiligen Geistes. Mit der Taufe bezeugt der Gläubige auch seine Bereitschaft umfassender Gemeinschaft und zur Mitarbeit in einer örtlichen Gemeinde.

Das Abendmahl als Erinnerung an Jesus Christus stellvertretenden Tod für uns

Die Glieder der Gemeinde halten das Abendmahl so, wie es durch Christus angeordnet wurde. Die Elemente, das Brot und die Frucht des Weinstocks, symbolisieren den gebrochenen Leib und das vergossene Blut Christi. Sie erinnern uns an sein Leiden und Sterben zu unserer Errettung und an unsere Einheit in ihm. Das Abendmahl ist Ausdruck der Gemeinschaft und Einheit der Gläubigen mit Christus. Es ist ein Mahl zum Gedächtnis und zum Lobpreis, das die Gläubigen in der Nachfolge und in ihrem Dienst bestärkt.

An Jesus Christus' Endsieg

Wir glauben, dass Gott, der in der Geschichte der Handelnde ist, sein Vorhaben zu endgültiger Erfüllung bringen wird. Mit dem Tod gehen die vor Gott Gerechten in einen Zustand der Ruhe in der Gegenwart Gottes und in die Gemeinschaft mit Christus ein. Die Ungerechten leiden die Qual der Trennung von Gott, während sie auf ihr endgültiges Gericht warten.

Unser Auftrag und Ziel - Das wollen wir erreichen

Als Gemeinde sehen wir unseren Auftrag darin, Gottes Diener in Augustdorf zu sein. Dies tun wir in verschiedener Ausrichtung: nach oben, innen und außen.

In erster Linie sehen wir Augustdorf als das von Gott zugewiesene Arbeitsfeld für unsere Gemeinde. Hier liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit. Jedoch sehen wir unsere Verantwortung auch darüber hinaus und beteiligen uns aktiv in der missionarischen Arbeit weltweit. Die Tatsache, dass wir Diener Gottes sein dürfen, ist für uns zugleich eine Ehre und eine Verpflichtung. Es ist uns eine Ehre, seine Diener zu sein, da er als allmächtiger Gott nicht auf uns angewiesen ist. Doch trotz unserer Fehler gibt er uns die Möglichkeit, ihm zu dienen. Zum anderen ist es für uns eine Verpflichtung, da er uns gebrauchen will, ein Hinweis auf ihn zu sein.

Nach oben gerichtet dienen wir Gott durch Anbetung und Hingabe.

Die Bibel spricht unmissverständlich darüber, dass es nur einen Gott gibt und dass nur diesem Gott unsere Verehrung gehören soll. Als Gemeinde sehen wir uns als den von Gott vorhergesehenen Platz, an welchem dies in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zum Ausdruck kommen soll. Anbetung verstehen wir ganzheitlich: Es ist ein Lebensstil, der in jedem Bereich zeigt, dass Jesus das Sagen hat. Insbesondere soll der Gottesdienst am Sonntag ein Ausdruck davon sein, dass Gott unsere Anbetung gehört. Eng damit zusammengehörend ist unsere persönliche Hingabe an Gott. Dies meint, dass wir unser gesamtes Leben unter die Herrschaft Gottes stellen. Dies wird darin praktisch, dass wir danach fragen, was Gott will das wir tun, denken, sagen, begehren, usw. sollen. Hingabe ist also ein vollkommenes Sich-Gott-zur-Verfügung-stellen.

Nach innen gerichtet dienen wir Gott durch Lehre und Jüngerschaft.

Die Bibel spielt in unsrem Gemeindeleben und auch in unserem persönlichen Leben eine sehr entscheidende Rolle. Sie ist für uns gleichzeitig Maßstab, Ermutigung, Ermahnung und Wegweisung. Weil Gott selbst uns durch sein Wort, die Bibel, belehrt, ist es für uns auch wichtig eine Gemeinde zu sein, in welcher diese Lehre klar weitergegeben wird. Grundlage unserer Lehre ist also nicht unsere eigene Vorstellung, nicht unsere Tradition, nicht unsere eigene Intelligenz und Weisheit, sondern die Bibel. Lehre geschieht durch die Predigt am Sonntag, das gemeinsame Bibelstudium am Mittwoch und durch Treffen unterschiedlicher Gruppen (Kinder, Teens, Jugendliche, Frauen, Männer, Hauskreise).
Hinter dem ungewohnten Begriff „Jüngerschaft“ verbirgt sich zum einen der Lebensstil eines jeden Gläubigen als Nachfolger (Jünger) Jesu. Zum anderen meint dieser Begriff auch ein gegenseitiges Anleiten. So wie Jesus seine 12 Jünger angeleitet hat, so ist es uns ein Anliegen, sich gegenseitig weiterzuhelfen. Dies geschieht nicht anhand eines festen Konzeptes, sondern in Beziehungen untereinander. Dies kann beispielsweise Hilfe für neue Mitarbeiter, Unterstützung neuer Gläubiger oder seelsorgerliche Hilfe für Ratsuchende sein. Oft geschieht Jüngerschaft durch kurze, aber hilfreiche Gespräche. Jüngerschaft bringt zum Ausdruck, dass wir als Gläubige auf die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde angewiesen sind. In diesem Bereich sehen wir noch viel Ausbaubedarf.

Nach außen gerichtet dienen wir Gott durch Mission und praktisch gelebte Nächstenliebe.

Wir stellen uns unter Jesu Auftrag an seine Jünger, in die ganze Welt hinauszugehen und Gott den Menschen vorzustellen, sie zu taufen und im Glauben zu unterrichten. Zur Erfüllung dieses Auftrages hat Gott uns als Gemeinde nach Augustdorf gestellt. Wir wollen diesen Auftrag erfüllen, indem wir Menschen den Glauben vorleben, sie lieben und sie einladen Gott kennenzulernen. Jesus selbst fasst das gesamte alttestamentliche Gesetz mit zwei kurzen Aufträgen zusammen: Erstens Gott zu lieben und zweitens den Nächsten zu lieben.
Diesen Auftrag gilt es für uns in Blick auf die gesamte Welt zu erfüllen. Missionarisch beteiligen wir uns weltweit darin, dass wir Menschen in unterschiedliche Orte senden, sie dann im Gebet, durch Besuche und finanziell unterstützen. Zudem unterstützen wir Missionare oder missionarische Projekte, die nicht von unserer Gemeinde ausgesandt wurden.

Unsere Werte - Daran halten wir fest

1. Jesus an erster Stelle:

Das Zentrum der Bibel ist Jesus. Als Gott ist er der Erschaffer der Welt, als verheißener Retter ist er die Hoffnung im Alten Testament, als Sohn Gottes kommt er, um die Verbindung zwischen den Menschen und Gott zu bauen und als König wird er eines Tages kommen, um die Gläubigen in sein Reich abzuholen. Das ist der Grund, warum wir Jesus an die erste Stelle setzen. Als Gläubige sehen wir Jesu Lebensstil als ein Vorbild für unser eigenes Leben.

2. Die Bibel als Maßstab

Die Bibel ist für uns kein veraltetes Buch, sondern hoch aktuell. Sie sollte vielmehr in jedem Bereich unseres Lebens die Richtung angeben. Auch ist sie für uns der Weg, auf welchem Gott sich uns selbst vorstellt. Als Gott wird er darin greifbar und für uns Menschen verstehbar.

3. Gemeinsam Gemeinde bauen

Ein jeder Gläubiger hat das Privileg Gott zu dienen. Gott selbst ist es, der begabt und beauftragt. Der Einsatzort dieser Gaben ist die Gemeinde und damit die Unterstützung des Nächsten. Da ein jeder begabt ist, soll dies auch im Gemeindeleben sichtbar werden. Mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Gaben wird das Gemeindeleben gemeinsam gestaltet.

4. Gelebte Einheit

Als Gemeinde verstehen wir uns als eine Gemeinschaft mit vielen unterschiedlichen Geschichten, Persönlichkeiten und gesellschaftlichen Stellungen. Auch sind bei uns alle Altersgruppen vertreten. Um die mit den Unterschieden verbundenen Herausforderungen meistern zu können, bedarf es einer klaren gemeinsamen Grundlage. Diese Basis ist für uns die gemeinsame Ausrichtung auf Jesus. Durch den Heiligen Geist, der in uns allen derselbe ist, fügt Gott uns zu einem funktionierenden Ganzen zusammen. Dass es dabei unterschiedliche Meinungen, Geschmäcker und Gewohnheiten gibt, ist unvermeidbar. Dies sollte jedoch nicht als Hindernis, sondern als Bereicherung wahrgenommen werden.

Gemeindeleitung - Unsere Ältesten

Betrifft dein Anliegen einen konkreten Bereich, dann kannst du dich gerne an den jeweiligen Ansprechpartner direkt wenden. Wir helfen dir gerne weiter.

Unsere Ältesten leiten uns als Gemeinde an und stehen dafür in Verantwortung vor Gott. Die Menschen und die Inhalte sind die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Ihre Leitungsaufgabe verstehen sie nicht als Herrscher, sondern als Verwalter, Diener und Vorbilder.


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